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Kleine
Aufstellung der Software, die auf meinem Rechner verwendet
wird
(im Rahmen von Bildbearbeitung und -verwaltung) |
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Total Commander
Zuallererst müssen die Bilder von der Speicherkarte auf den Rechner. Dabei (und bei vielen anderen das Dateimanagement betreffenden Aufgaben) leistet mir "Total Commander" unschätzbare Dienste. Er ist seit mehr als 15 Jahren in der jeweils aktuellsten Version bei mir im Einsatz und lässt mich vergessen, dass es so etwas grausig umständliches wie einen Windows Explorer überhaupt gibt. Über das Verschieben und Kopieren von Dateien hinaus bietet er jede Menge nützlicher Zusatzfunktionen wie z.B. Packen und Entpacken von Zip-Archiven, ein Multi-Umbenenn-Tool (sehr nützlich für Digitalbilder!), die Möglichkeit, Gruppen von Dateien zu markieren, Suchfunktion, und nicht zuletzt einen FTP-Client, mit dessen Hilfe ich diese Internet-Seiten auf den Server hochgeladen habe. Es gibt viele ähnliche und auch kostenlose Programme dieser Art, aber für meine Bedürfnisse ist Total Commander das am besten gepflegte und vielseitigste. Shareware, erhältlich bei www.ghisler.com |
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IrfanView
Sind die Bilder erstmal auf der Festplatte gelandet, wollen sie betrachtet werden. Dazu bedarf es eines möglichst leistungsfähigen und universellen Bildbetrachtungsprogramms. IrfanView öffnet auch exotischste Grafikdateien, lässt sich leicht und vielseitig konfigurieren und mittels eines separat zu installierenden Plugin-Pakets wird es vom reinen Bilderprogramm zum wahrhaft universellen Dateibetrachter. Über die reine Betrachtungsfunktion hinaus bietet es auch einige einfache Diaschau- und Bildbearbeitungsfunktionen sowie etliche Möglichkeiten stapelweiser Konvertierung und Umbenennung; auch stapelweise Größenänderung nebst Einfügen von Wasserzeichen ist möglich. Auch hier gibt es viele ähnliche Programme, aber IrfanView bleibt für mich seit vielen Jahren erste Wahl, zumal es für Privatpersonen kostenfrei ist und ständig sehr sorgfältig weiterentwickelt wird. Freeware für Privatpersonen, erhältlich bei www.irfanview.de |
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Adobe Photoshop
Es gibt jede Menge Bildbearbeitungsprogramme, doch schaut man in die Tutorials, die in den gängigen Foto-Fachzeitschriften zu finden sind, wird man feststellen, dass die allermeisten dieser Lehrgänge sich auf Photoshop beziehen. Photoshop ist nun mal weltweit die unangefochtene Nummer 1 in der Bildbearbeitung, leider auch beim Preis. Bei mir ist die Version CS6 im Einsatz. Bis zur Version CS6 gab es Photoshop für ca. 1000 Euro im Fachhandel oder bei http://www.adobe.com Seit Erscheinen von Photoshop CC (2013) vertreibt Adobe den großen Photoshop jedoch nurmehr über einen Mietmodus, der aufgrund der monatlichen Kosten wahrscheinlich für die meisten Amateure uninteressant sein dürfte. Zwar soll die bisherige Version CS6 zunächst weiterhin als Kaufversion im Angebot bleiben, wird aber nicht mehr von zukünftigen neuen Funktionen profitieren. Umdenken ist angesagt. Da Lightroom und Photoshop Elements weiterhin zum Kauf angeboten werden, könnte zukünftig ein Umstieg auf eine Kombination dieser beiden interessant erscheinen, zumal Lightroom in den neueren Versionen kräftig aufgebohrt wurde. Ebenso wäre eine Kombination aus Lightroom als Raw-Konverter und Gimp als Bildbearbeitung denkbar. Gänzlich verabschieden von Adobe möchte ich mich nur ungern, da deren Raw-Konverter etliche Funktionen bereithält, die ich bislang bei Konkurrenzprodukten so nicht finde. |
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Adobe Bridge
Bridge ist Teil der Photoshop Creative Suite und ist für Verwaltung und Verschlagwortung von Bildern zuständig. Bei mir kommt Bridge hauptsächlich im Zusammenhang mit Rohdatenbildern zum Einsatz, da es den Vorteil bietet, beim stapelweisen Umbenennen von Bildern die dazugehörenden sog. "Filial-Dateien" gleich mit umzubenennen. Die Filial-Dateien müssen den gleichen Dateinamen wie das Originalbild tragen, da in ihnen Bearbeitungsschritte am Rohdatenbild protokolliert werden. Da kann nicht konsistentes Umbenennen viel Schaden nach sich ziehen! Außerdem können Rohdatenbilder aus Bridge heraus stapelweise im Photoshop-eigenen Rohdatenkonverter "Camera Raw" geöffnet werden, um sie dort zu bearbeiten und anschließend ebenfalls per Stapelverarbeitung nach z.B. *.jpg zu konvertieren. |
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Nik ColorEfex Pro
Mein Hang zur analogen Filterfotografie setzt sich auch im Digitalen fort: In den Nik ColorEfex Pro 2.0 (gibts als Photoshop-kompatibles Plugin) sind viele Farbeffekte fürs Digitalbild enthalten, die sich an klassischen Farbverlaufsfiltern orientieren, daneben gibt es viele weitere interessante Effekte wie z.B. Sonnenscheinfilter etc. etc. Nach der Übernahme durch Google waren die Filter kurzfristig kostenlos erhaltlich; ein solches Paket habe ich mir gesichert. Inzwischen werden sie wieder gegen Bezahlung durch DXO vertrieben. |
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ColorWasher 2.0
Nicht immer funktioniert der Weißabgleich einer Digitalkamera 100%ig. Insbesondere in Blitzbildern warten manche Kompaktkameras mit gelegentlich erstaunlichen Weißabgleich-Mutationen auf. Manchmal sieht man die Katastrophe erst zu Hause am großen Bildschirm. Mit Colorwasher kann man erstaunlich schnell und sicher Farbstiche aus Digitalbildern herauskorrigieren. ColorWasher gibts als Photoshop-Plugin neben vielen anderen bei www.thepluginsite.com |
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Noise Ninja
Machte sich zu analogen Zeiten bei hochempfindlichen Filmen schon mal das Korn der Emulsion bemerkbar, hat man es im Digitalzeitalter mit dem sog. "Bildrauschen" zu tun, einem Problem, dem man mit Hilfe verschiedener Programme zu Leibe rücken kann. Sehr überzeugende Arbeit leistet hier "Noise Ninja" als Standalone-Lösung oder als Photoshop-Plugin. Die Resultate sind wesentlich überzeugender als die, die mit der entsprechenden Photoshop-eigenen Funktion zustande kommen. Zusätzlich bietet PictureCode für viele Kameras spezifische Profile zum Download an, die einem viel Einstellarbeit ersparen können. Erhältlich bei www.picturecode.com |
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Photomatix Pro
HDR-Bilder lassen sich mit Programmen erzeugen, die Ebenen- und Maskierungstechnik anbieten, so z.B. mit Photoshop. Allerdings ist hier einiges an Aufwand vonnöten bis zum fertigen Bild. Schneller und besser kommt man da mit Spezialprogrammen wie Photomatix Pro ans Ziel. Kostenpflichtig erhältlich bei http://www.hdrsoft.com. Eine kostenlose Testversion kann auch heruntergeladen werden, diese hinterlässt aber ein Wasserzeichen in den bearbeiteten Bildern. |
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Mancher wird sich fragen,
wieviel Geld allein in Software investiert werden muss/kann.
Dazu ist zu sagen: immer erst bei den angesagten
Internet-Auktionsplattfomen schauen! Dort gibt es
Originalprogramme aus allen möglichen Rubriken zu oft mehr als
fairen Preisen zu erwerben, insbesondere wenn das angebotene
Programm eine Vorversion der jeweils gerade aktuellen ist.
Das gleiche gilt für Software-Antiquariate wie z.B. www.pearl.de wo oft ältere Versionen aktueller Programme zu ganz erstaunlichen Preisen angeboten werden. Die meisten Computerzeitschriften enthalten CDs, auf denen immer wieder ältere Versionen aktueller Bildbearbeitungsprogramme zu finden sind, oft umsonst und mit einer Rabattoption auf die aktuelle Version. Diesbezüglich besonders ergiebig sind natürlich Foto-Sonderhefte von Computerzeitschriften wie z.B. c't oder PC-Welt. Den teuren Photoshop kann man als Uraltversion billig erwerben und dann durch vergleichsweise preiswerte Upgrades auf einen aktuelleren Stand bringen. Ich habe z.B angefangen mit Photoshop 3.0 auf 8 Disketten (!) für 60 Euro, dazu für nochmal 60 Euro ein Upgrade auf Version 5.0 usw. So kommt man für vergleichsweise wenig Geld an eine Profi-Bildbearbeitung. Zu beachten ist, dass das Upgrade auch mit der vorhandenen Basisversion zusammenpasst; mit etwas Glück wird auch schon mal ein Paket aus beiden verkauft. Wer auf diese Weise an Photoshop 7 oder neuer kommt, ist schon sehr gut ausgestattet. Für alle, die nicht ganz so anspruchsvoll sind, reicht möglicherweise auch Photoshop Elements, die etwas abgespeckte Amateur-Version für etwa 100 Euro, entsprechend preiswerter bei z.B. eBay. Das von Adobe 2013 eingeführte und durchaus umstrittene Mietmodell wird viele Amateure zum Umdenken veranlassen. Es gibt natürlich neben Photoshop viele weitere Bildbearbeitungsprogramme wie z.B. Paint Shop Pro, PhotoLine oder auch das völlig kostenlose Gimp. Ich werde wohl mit meiner Photoshop-Version einstweilen weiterarbeiten, bis technische Gründe oder meine geänderten Ansprüche einen Wechsel sinnvoll erscheinen lassen. |
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