Untergebracht
waren
wir im Yotel
im MiMa-Tower
in der 42. Straße, also im Herzen Manhattans. Das Yotel ist
ein ziemlich hippes, futuristisches Hotel. Überall chillige
Musik, die Lifts sind z.B. mit Schwarzlicht beleuchtet... Uns
hats Spaß gemacht, zudem das Fenster unseres Zimmers in der
25. Etage bis zum Boden verglast war und einen eindrucksvollen
Blick über Manhattan bis zum Hudson River bot.
Viele Sehenswürdigkeiten hatten wir in Laufnähe: Times Square,
Empire State Building, Museum Of Modern Art etc. etc. Zu allem
anderen sind wir bequem per Subway oder Taxi hingekommen.
Der eigentlich sehr schöne Fußgängeraufgang zur Brooklyn Bridge blieb leider wegen des
kurz zuvor vorausgegangenen Sturms "Sandy" weitgehend hinter
unschönen Bauzäunen verborgen. Ebenso hatten viele Gebäude der
Südspitze Manhattans aufgrund des Sturms immer noch keinen
Strom und lagen im Dunklen. Erschreckend.
Absolutes Highlight (leider auch preislich) war der Besuch der
Aussichtsplattform des Empire State Buildings. Man muss einen
Sicherheits-Check wie am Flughafen durchlaufen. Also: alle
Metallteile ablegen, Jacke und Gürtel ausziehen usw. Der
anschließende Ausblick von der 86. Etage entschädigt aber für
alles! Obwohl ich mein Stativ aus Sicherheitsgründen nicht mit
hinauf nehmen durfte, sind mir etliche schöne Nachtaufnahmen
von dort oben gelungen.
Ein Besuch der 102. Etage hätte weitere 30 Dollar
verschlungen; das haben wir uns dann verkniffen.
Auch das Innere des Empire State Buildings ist sehenswert:
Eine Augenweide in braunem Marmor im Stil der 20er und 30er
Jahre!
Einen Tag haben wir der wohl bedeutendsten Kunstsammlung der
Welt, dem MOMA
(Museum of Modern Art) gewidmet. Alle Kunstinteressierten
sollten hier mehr als nur einen Tag einplanen; es ist
fantastisch. Wir wollen nochmal hin.
Obligatorisch ist natürlich ein Besuch beim gewaltigen
bronzenen "Börsenbullen" auf der Wall Street!
Zwei Tage haben wir in Washington verbracht, ein
Alternativprogramm zu Manhattan. Eine Tour im offenen
Doppeldeckerbus brachte uns zu den Sehenswürdigkeiten der
Stadt.
Das Bahnticket
von New York nach Washington konnte ich problemlos von zuhause
aus buchen.
Untergebracht waren wir dort sehr komfortabel im "George Washington University Inn",
einem ewas altmodisch eingerichteten aber sehr geschmackvollen
Hotel. Ich hatte ein Doppelzimmer gebucht, bezogen haben wir
dann aber eine Suite mit Wohnzimmer, Schlafzimmer,
Badezimmer und Küche. Ein Traum!
Nachdem bei unserem letzten Aufenthalt die chinesische Küche
die entscheidende Rolle gespielt hatte, haben wir es diesmal
kulinarisch eher europäisch angehen lassen:
Wer es samten-plüschig mag, kommt im "Chez Josephine" im Theatre District auf
seine Kosten. Das Lokal wird von zwei Söhnen der berühmten
Tänzerin Josephine Baker geführt, besticht mit sehr
französischer Atmosphäre und allabendlich gepflegtem Live-Jazz
im Stil der 20er und 30er-Jahre. Hier durfte ich meinen
diesjährigen Geburtstag feiern. Tipp!!
In Washington hat uns das "Notti Bianche" in der New Hampshire Ave
ebenso gut gefallen; dort isst man sehr gepflegt italienisch.
Ebenfalls italienisch angehaucht ist das "Così" nahe beim Weißen Haus, wo wir ein
tolles Frühstück hatten.
Amerikanisches Essen gabs natürlich auch:
In "B.B.
King's Blues Club" nahe beim Times Square hält "Lucille's Grill" ein kulinarisch wie
musikalisch überzeugendes Angebot mit bluesorientierter
Livemusik bereit. Wir waren gleich zweimal zum Abendessen da.
Dort ganz in der Nachbarschaft hatten wir mehrmals ein ganz
hervorragendes american breakfast im "Theatre Row Diner".